Auf dieser Seite werden die neuen Funktionen aufgeführt, die in den Vorabversionen von Android Studio eingeführt wurden. Die Vorabversionen bieten frühzeitigen Zugriff auf die neuesten Funktionen und Verbesserungen in Android Studio. Hier können Sie diese Vorabversionen herunterladen. Wenn bei der Verwendung einer Vorabversion von Android Studio Probleme auftreten, teilen Sie uns dies bitte mit. Ihre Fehlerberichte helfen uns, Android Studio zu verbessern.
Aktuelle Informationen zu Android Studio-Vorabveröffentlichungen, einschließlich einer Liste der wichtigsten Fehlerkorrekturen in den einzelnen Vorabveröffentlichungen, finden Sie in den Release-Updates im Android Studio-Blog.
Aktuelle Versionen von Android Studio
In der folgenden Tabelle sind die aktuellen Versionen von Android Studio und die zugehörigen Kanäle aufgeführt.
Version | Kanal |
---|---|
Neue Funktionen in Android Studio Ladybug | 2024.2.2 | Stabil |
Android Gradle-Plug-in 8.8.0 | Stabil |
Android Studio Meerkat | 2024.3.1 | Canary |
Kompatibilität mit Vorabversionen des Android-Gradle-Plug-ins
Jede Vorabversion von Android Studio wird zusammen mit einer entsprechenden Version des Android Gradle-Plug-ins (AGP) veröffentlicht. Vorabversionen von Studio sollten mit jeder kompatiblen stabilen Version von AGP funktionieren. Wenn Sie jedoch eine Vorabversion von AGP verwenden, müssen Sie die entsprechende Vorabversion von Studio verwenden (z. B. Android Studio Chipmunk Canary 7 mit AGP 7.2.0-alpha07). Versuche, unterschiedliche Versionen zu verwenden (z. B. Android Studio Chipmunk Beta 1 mit AGP 7.2.0-alpha07), führen zu einem Synchronisierungsfehler, der zur Aufforderung zum Aktualisieren auf die entsprechende AGP-Version führt.
Eine detaillierte Liste der eingestellten und entfernten APIs des Android Gradle-Plug-ins finden Sie in den API-Updates des Android Gradle-Plug-ins.
Android Studio Meerkat | 2024.3.1
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die neuen Funktionen in Android Studio Meerkat | 2024.3.1.
Informationen zu den in dieser Version von Android Studio behobenen Problemen finden Sie in der Liste der geschlossenen Probleme.
Prompt-Bibliothek
Mit der neuen Prompt-Bibliothek-Funktion von Gemini in Android Studio können Sie häufig verwendete Prompts speichern und verwalten, um Ihre Produktivität zu steigern. Sie können über Einstellungen > Gemini > Prompt-Bibliothek auf die Prompt-Bibliothek zugreifen, um Prompts zu speichern und abzurufen. Sie können auch im Chat per Rechtsklick auf einen Prompt klicken, um ihn für später zu speichern. Wenn Sie einen gespeicherten Prompt anwenden möchten, klicken Sie im Editor mit der rechten Maustaste und gehen Sie zu Gemini > Prompt-Bibliothek. Durch diesen optimierten Workflow müssen häufig verwendete Prompts nicht mehr neu eingegeben werden, was Entwicklern Zeit und Mühe spart.
Einbindung des freigegebenen KMP-Moduls in Android-Anwendungen
Android Studio enthält jetzt eine neue Modulvorlage, mit der Sie Ihrer App mit Kotlin Multi-Platform (KMP) gemeinsame Logik hinzufügen können. So testen Sie diese Funktion:
- Sie müssen die neueste Version von Android Studio Meerkat und die neueste Version des Android Gradle-Plug-ins verwenden.
- Öffnen Sie Android Studio und erstellen Sie ein neues Android-Projekt mit der Vorlage Empty Activity (Leere Aktivität).
- Wechseln Sie von der Android-Ansicht zur Projektansicht, um auf die Projektstruktur zuzugreifen.
- Klicken Sie in der Projektansicht auf die Schaltfläche Neu und wählen Sie aus den Optionen Kotlin-Multiplattform-Modul aus. Wählen Sie als Typ Gemeinsam genutztes Modul aus und belassen Sie die Standardeinstellungen.
- Öffnen Sie die Datei
build.gradle.kts
im Verzeichnis der Android-App und fügen Sie eine Abhängigkeit vom freigegebenen Modul hinzu. Bearbeiten Sie im freigegebenen Modul die Datei
Platform.android.kt
und fügen Sie die folgende Codezeile hinzu:actual fun platform() = "Android from Shared KMP Module"
Öffnen Sie die Datei
MainActivity.kt
im Verzeichnis der Android-App und ändern Sie sie so, dass die Funktionplatform()
aus dem freigegebenen Modul aufgerufen wird.Erstellen Sie das Projekt und führen Sie die Android-Anwendung aus. Auf dem Bildschirm sollte die Meldung „Hello Android from Shared KMP Module!“ angezeigt werden.
Diese freigegebenen Module enthalten eine gemeinsame Geschäftslogik, die sowohl auf Android- als auch auf iOS-Plattformen verwendet werden kann.
Aktualisierte Benutzeroberfläche zum Hinzufügen virtueller und Remote-Geräte zum Gerätemanager
Android Studio verbessert die Nutzerfreundlichkeit beim Erstellen eines lokalen virtuellen Geräts oder beim Hinzufügen eines Geräts über Android Device Streaming.
Klicken Sie zuerst im Gerätemanager auf die Schaltfläche + und wählen Sie entweder Virtuelles Gerät erstellen oder Remote-Geräte auswählen aus.
Beim Erstellen eines neuen virtuellen Geräts können Sie mithilfe neuer Filter und Empfehlungen leichter eine Gerätekonfiguration erstellen, die Ihren Anforderungen entspricht und auf Ihrer Workstation die beste Leistung erzielt.
Bei der Auswahl von Remote-Geräten über das Streaming von Android-Geräten können Sie mithilfe neuer Filter die gewünschten Geräte leichter finden und auswählen. Klicken Sie jetzt einfach oben im Fenster „Gerätemanager“ auf die Schaltfläche „Firebase“, um das Firebase-Projekt auszuwählen, das Sie für das Streaming von Android-Geräten verwenden möchten.
Neue Gemini-Funktionen in Android Studio
Android Studio Meerkat bietet neue Funktionen, die mit Gemini Ihre Produktivität steigern. Wenn Sie diese Funktionen verwenden möchten, aktivieren Sie in Ihrem aktuellen Projekt die Freigabe des Codekontexts für Gemini.
Weitere Informationen zu diesen Funktionen finden Sie unter den folgenden Links:
Aktualisiertes Menü „Build“ und aktualisierte Aktionen
Wir haben die folgenden Änderungen an den Build-Aktionen und dem Build-Menü vorgenommen, damit Sie bei der Arbeit an Projekten in Android Studio ganz einfach genau das erstellen können, was Sie möchten:
- Neue Aktion
Build 'run-configuration-name' Run Configuration
hinzugefügt:Mit dieser Aktion wird die aktuell ausgewählte Ausführungskonfiguration erstellt. Wenn Sie beispielsweise die Ausführungskonfiguration:app
ausgewählt haben, wird durch die Aktionapp
erstellt und zusammengesetzt. Wenn Sie vor Kurzem einen Test auf einem Gerät ausgeführt haben, werden diese Tests durch die Aktion erstellt. Build 'run-configuration-name' Run Configuration
ist jetzt die Standard-Build-Aktion:Damit die Absicht der Entwickler besser erfüllt wird, führen sowohl die Symbolleiste als auch die Tastenkombination Strg/Befehlstaste + F9 jetzt die neue AktionBuild run-configuration-name Run Configuration
aus.- Neu angeordnete Build-Aktionen:Die neue Aktion
Build run-configuration-name
wurde oben im Menü „Build“ platziert, neben den Kompilierungsaktionen und den Aktionen „Assemble…“ (früher „Make…“). Außerdem wurde die Aktion „Projekt neu erstellen“ in „Projekt mit Tests bereinigen und zusammenstellen“ umbenannt, um ihre Funktion klarer zu beschreiben. - Verwendete Verben, die der tatsächlichen Funktion der Build-Aktionen entsprechen:Zusätzlich zu den Aktionen „Build“ und „Compile“ haben wir
Make Project
inAssemble Project
umbenannt. Außerdem haben wir eine neueAssemble Project with Tests
-Aktion zum Zusammenstellen von Testkomponenten eingeführt.
XR-Support für Android Studio verfügbar
Android Studio Meerkat | 2024.3.1 Canary 5 bietet Unterstützung für Entwickler, die mit Jetpack XR immersive Erlebnisse erstellen. Mit dieser Version können Sie XR-Anwendungen effizienter testen, bereitstellen und beheben.
- XR-Vorlage:Mit einer neuen Projektvorlage, die speziell für Jetpack XR entwickelt wurde, können Sie Ihre XR-Entwicklung starten. So erhalten Sie eine solide Grundlage mit Code, um mit der XR-Entwicklung zu beginnen.
- XR-Emulator:Testen Sie Ihre XR-Anwendungen ohne physische Hardware. Erstellen Sie mit dem AVD-Manager einen eigenständigen XR-Headset-Emulator, um Ihre Inhalte in einer virtuellen Umgebung in der Vorschau anzusehen und zu debuggen.
- Layout Inspector für XR:Mit diesem Tool können Sie Ihre Compose-UI-Layouts in der XR-Umgebung debuggen und optimieren. Der Layout-Inspektor unterstützt jetzt XR-Anwendungen. Sie erhalten damit Einblicke in die Struktur Ihrer App und können potenzielle Probleme erkennen.
Die XR-Unterstützung in Android Studio befindet sich noch in der Anfangsphase und wir haben noch viele weitere spannende Funktionen geplant. Bitte geben Sie uns Feedback und reichen Sie Funktionsanfragen ein, damit wir die Zukunft der XR-Entwicklung in Android Studio mitgestalten können.
Mit Gemini Vorschaubilder für Composeables generieren
Mithilfe von Vorschauen für Composeable-Elemente können Sie Ihre Composeable-Elemente während der Designphase in Android Studio visualisieren. Damit Sie Mock-Daten leichter als Vorschauparameter einbinden können, unterstützt Android Studio jetzt eine experimentelle Funktion: die Vorschaugenerierung mit Gemini.
Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Composeable und wählen Sie Gemini > „<Name des Composeables>“-Vorschau generieren oder Compose-Vorschau generieren für diese Datei aus.
Der von Gemini generierte Code ist zwar nicht immer perfekt, bietet aber einen wertvollen Ausgangspunkt, um Ihren Entwicklungsablauf zu beschleunigen.
Ihr Feedback hilft uns, die Genauigkeit zu verbessern und diese Integration zu einem noch leistungsfähigeren Tool für Android-Entwickler zu machen.
Tool zum Testen von Screenshots für die Erstellung der Vorschau
Verwenden Sie das Tool zum Testen von Screenshots der Compose-Vorschau, um Ihre Compose-UIs zu testen und Regressionen zu verhindern. Mit dem neuen Tool können Sie HTML-Berichte erstellen, mit denen Sie visuelle Änderungen an der Benutzeroberfläche Ihrer App erkennen können. Weitere Informationen finden Sie unter Vorschau-Screenshot-Tests erstellen.